Scheff, es tut mir leid

Oh du mein Chef, du mein vergötterter Vorgesetzter!

Ich bitte dich um deine göttliche Gnade, um Verzeihung, dass ich es wagte, deine ach so gemütlichen göttlichen Hallen heute so früh zu verlassen.
Ich weiss, es tut weh, nach nur 10 Stunden sich von dir lösen zu wollen - aber ich habe heute das Bedürfnis, Privatleben zu haben.
Bitte versteh mich nicht falsch - ich liebe dich, meine Mutter die grosse Firma und all meine Brüder und Schwestern. Selbst meine Onkel und Tanten.
Und vorallem die vielen Häuptlinge, die sich um mich, den kleinsten der kleinen Indianer, tagtäglich aufopfernd kümmern um nur ja keine Fehler passieren zu lassen.
Es tut mir leid.
Ich weiss, es gibt keinen Grund, dich zu verlassen.
Du bietest mir ein Dach über dem Kopf, eine funktionierende Heizung.
Selbst einen Kaffee-Automaten hast du aufstellen lassen, um mich bei dir zu halten.
Aber manchmal... ja, manchmal überkommt mich das Verlangen zu gehen. Ganz weit weg. In meine eigene Wohnung... und das habe ich heute gemacht.

Und es tut mir überhaupt nicht leid!